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Thema: Bluthochdruck, Depression usw.

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In dieser Diskussion geht es um "Bluthochdruck, Depression usw." im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
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    maennlich
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    4

    Standard Bluthochdruck, Depression usw.

    Hallo,

    ich weiss nicht wo ich anfangen soll, möchte es aber auch relativ kurz halten:
    Ich werde im Oktober 22, habe aber trotz meines jungen Alters sämtliche (teils komische) Krankheiten/Beschwerden.
    Es hat angefangen vor 4 Jahren im Juni, als ich eines Tages in der Schule bemerkte, dass mein Schweiß übel riecht, als ob ich Wurst oder fettiges gegessen hätte, was bis heute noch da ist, jedoch habe ich ein Jahr später ein natürliches Deo-Spray gefunden (ohne Aluminiumsalze oder Silber), das den Geruch nahezu 100% neutralisiert und der Schweiß wieder normal riecht, nachdem ich es aufgetragen habe, darum bin ich auch nie zum Hautarzt gegangen (natürlich auch weil es mir peinlich war).
    Jedenfalls änderte sich mein Schlaf vom einen auf den anderen Tag im September 2014, ab da wachte ich jede Nacht auf. Konnte bzw kann zwar relativ einfach wieder einschlafen, jedoch ist am nächsten Tag immer eine art Niedergeschlagenheit (mal mehr mal weniger) da. Seitdem wache ich eigentlich jede Nacht nach ein paar Stunden Schlaf auf und kann nicht wirklich durchschlafen.
    Auch habe ich ziemlich oft Durchfall, vorallem wenn ich wenig geschlafen habe, aber auch sonst habe ich öfters ziemlich flüssigen Stuhl. Diese 'Probleme' trage ich seitdem bis jetzt mit mir herum.
    Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich und ein paar Freunde angefangen, mal mehr und mal weniger Gras zu rauchen, bis ich letzten November-Dezember fast jeden Tag geraucht habe (es gab aber auch mal Tage, an denen ich nichts geraucht habe um mal eine "Pause" zu machen). Natürlich wussten wir dass es nicht das Beste ist, aber wer hört schon selbst auf so etwas wenn man in seiner "Wolke" ist
    Jedenfalls fiel mir zu der Zeit Sport immer schwerer und es wurde immer anstrengender, wenn ich mal im Fitnessstudio war. Auch begannen meine Hände und meine Achseln von allein zu schwitzen, selbst als es teilweise Minusgrade hatte, ohne dass ich Sport machte oder irgendeine Art von körperlicher Anstrengung ausgesetzt war.
    An Silvester sind wir dann nach Berlin zum Feiern, habe dort mit meinem Kumpel eine Ecstasy-Pille geschmissen (das war das 2.Mal in meinem Leben). Am Tag darauf kommt es ja zum verhassten Kater an dem man sich einfach sch***** fühlt und einfach nur gammeln will. Nur leider bin ich immer noch in diesem Zustand "gefangen", mal ist die Depression mehr und mal weniger ausgeprägt. Seitdem habe ich auch Bluthochdruck, selbst 5 Minuten intensiver Sport lässt mich an meine Grenzen stoßen und mein Herz pocht wie verrückt. Am Anfang war ich einfach nur Fassungslos über meinen Zustand, da ich eigentlich immer das "Gegenteil" eines depressiven Menschen war, voller Lebensfreude und Spaß am Kontakt und der Kommunikation mit Menschen, oft am Lachen. Seit Neujahr bin ich (vielleicht etwas drastisch ausgedrückt) nur noch ein Schatten meiner selbst, ich habe keine bzw. wenig Freunde am Leben, habe Angst mit Leuten zu reden, selbst das Treffen mit Freunden fällt mir schwer, einfach schon weil ich immer einen ziemlich ernsten Blick bzw versteinerte Miene habe. Wenn ich in der Öffentlichkeit bin, setze ich eigentlich immer eine Art "Maske" auf indem ich versuche normal zu schauen damit ich möglichst normal wirke, was ziemlich viel Kraft kostet..
    Ich weiss nicht was mit mir los ist, es ist auch nicht so dass ich mir pausenlos Gedanken mache, aber was einfach am meisten nervt ist dass ich meine Gefühle und Emotionen nicht kontrollieren kann bzw die depressiven Schübe einfach kommen und gehen wann sie wollen, obwohl es mir eigenlich ganz gut gehen müsste, da sich an meiner Lebenssituation eigentlich nichts großartig geändert hat.. Ich war die letzten Monate auch 1x die Woche in Psychotherapie, was mir nicht sehr viel gebracht hat, obwohl ich sehr viel an mir gearbeitet habe.
    Ich glaube die ganze Zeit schon, dass die Depression schon mehr oder weniger ganz leicht latent vorhanden war, auch bevor ich angefangen habe Cannabis zu rauchen, ich es nicht gemerkt habe, da mir jetzt nach und nach immer mehr Situationen aus den vorherigen Jahren in den Sinn kommen, in denen sich eine Depression evtl bemerkbar macht.
    Ist jetzt doch ganz schön lang geworden Im Endeffekt möchte ich mich einfach nur wieder normal fühlen und ein normales Leben führen, ohne jeden Tag diesen Kampf zu haben.. Doch in letzter Zeit habe ich viele Suizidgedanken und es hört sich komisch an, aber irgendwie beruhigt es mich, zu wissen, dass ich einen Ausweg habe, falls es nicht mehr geht.. dann denke ich mir in der nächsten Sekunde 'hör doch auf darüber nachzudenken, sowas kannst du deiner Mutter und deinen Mitmenschen nicht antun' und reisse mich dann wieder zusammen.
    Ich bin für jeden Tipp oder Ratschlag dankbar, den ich bekomme, um vielleicht mal andere Sichtweisen zu bekommen, da ich bis jetzt abgesehen von meiner Therapeutin und meiner Mutter mit niemandem darüber geredet habe..
    Ich war schon öfters bei Hausärzten, aber ich habe das Gefühl, dass die Depression nicht ganz ernst genommen wird..
    Was denkt ihr, kann ich machen bzw welcher Facharzt wäre die richtige Anlaufstelle? Ich weiss dass in meinem Körper einiges nicht richtig läuft, jedoch macht es mich echt fertig, dass ich keine Ahnung habe, was ich tun soll..
    Für jeden Ratschlag bin ich dankbar...!!

  2. #2

    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    die erste Anlaufstelle sollte immer der Hausarzt sein.

    Ein Psychiater wurde schon zu Rate gezogen?

    Mit den Drogen aufgehört?

    Werden Medikamente eingenommen?

    Schon mal an einen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik nachgedacht?

  3. #3
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    Hallo, Cannabis, Ecstasy, auch Alkohol führen bei depressiver Stimmungslage nach erster Euphorisierung später zu einer Verschlechterung der Stimmung.

    Erst einmal solltest Du die Drogen ganz meiden und einen Facharzt für Neurologie/Psychiatrie aufsuchen.

  4. #4
    Krankenschwester
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    [/QUOTE]
    Das möchte ich dir sehr ans Herz legen, was Spokes geschrieben hat. Leider haben Cannabis und Co eben sehr massive Nebenwirkungen, das will zwar keiner von Euch hören, aber das Ergebnis kannst Du jetzt an dir sehen und das läßt sich häufig nicht per Knopfdruck wieder entfernen. Da wirst Du Hilfe brauchen vielleicht solltest Du auch eine Drogenberatungsstelle aufsuchen, aber im Vordergrund stehen auf alle Fälle deine psy. Probleme und da solltest Du dir Hilfe beim HA suchen und der wird dich dann sicher zum Psychiater überweisen.
    Ein Aufenthalt in einer Klinik wäre für dich sicher sinnvoll

    Hier kannst Du auch anrufen:https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/u25/suizidpraevention
    Liebe Grüße
    Josie

  5. #5
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    Hey,
    erstmal vielen Dank für jede Eurer Antworten!
    Ich war desöfteren bei meinem Hausarzt, er meinte, er möchte mich nicht zum Psychiater schicken, da ich dort nur irgendwelche Medikamente bekomme, was ich auch eigentlich richtig finde..
    Das war im Januar/Februar. Er verschrieb mir daraufhin Escitalopram, was am Anfang auch gut wirkte, jedoch nach ein paar Tagen eigentlich keinen wirklichen Unterschied brachte, bis auf die leichten Nebenwirkungen. Nach Absprache mit meinem Hausarzt setzte ich sie nach ca. 6 oder 7 Wochen ab.
    Von Neujahr bis ca. Mitte April habe ich rein gar nichts an Cannabis zu mir genommen, trotzdem ging es mir keinen Funken besser. Von April bis jetzt habe ich hin und wieder mit Freunden etwas geraucht, aber auch nur sporadisch, vllt. einmal alle 2-3 Wochen. Was ich einfach komisch finde, ist, dass sich mein Zustand aber nicht wirklich verbessert hat, nachdem ich erstmal gar nichts geraucht habe, genau das sagte mir auch mein Hausarzt. Ich meine, es gab ein paar Wochen intensiver Konsum letztes Jahr und ich möchte auch nicht bestreiten, dass es ziemlich unüberlegt und "dumm" war, aber normalerweise normalisiert sich der psychische Zustand doch nach dem Absetzen wieder?
    Klar, ich denke der Cannabiskonsum hat nur ausgelöst, was vielleicht schon vorhanden war, jedoch habe ich einfach das Gefühl, dass die wahre Ursache im Bluthochdruck liegt, da sich dieser bis jetzt auch nicht wirklich gebessert hat..
    In eine Psychatrische Klinik kann ich momentan nicht gehen, mein Studium fängt in genau 2 Wochen an...

  6. #6
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    Das Ding ist auch..
    Ich will in keinster Weise an der Kompetenz der jeweiligen Ärzte, bei denen ich gewesen bin, zweifeln.
    Jedoch kommt mir es etwas spanisch vor, dass z.b.die Schlafstörung und die Veränderung des Schweißgeruches, die vor 4 Jahren kamen, schlagartig einsetzten. Aber irgendwie überschattet der Cannabis-Konsum diese Probleme seitens der Ärzte und darauf wird dann nicht weiter eingegangen..

  7. #7
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    Hallo!
    er meinte, er möchte mich nicht zum Psychiater schicken, da ich dort nur irgendwelche Medikamente bekomme, was ich auch eigentlich richtig finde..
    Dann hast Du ihm sicher nicht von deinen Selbstmordgedanken erzählt
    Von April bis jetzt habe ich hin und wieder mit Freunden etwas geraucht, aber auch nur sporadisch, vllt. einmal alle 2-3 Wochen. Was ich einfach komisch finde, ist, dass sich mein Zustand aber nicht wirklich verbessert hat, nachdem ich erstmal gar nichts geraucht habe
    Das ist ja das Problem mit diesen Drogen, sie können eine psy. Erkrankung auslösen, die verschwindet aber nicht, wenn man die Drogen wegläßt, das bleibt einem erhalten und muß behandelt werden.
    Ich würde dir auf alle Fälle zum Psychiater raten, dein HA verschreibt ja selber Psychopharmaka, der Psychiater kennt sich damit einfach besser aus und kann deshalb auch besser entscheiden, was für dich der richtige Weg ist, Tatsache ist auf alle Fälle, daß deine psy. Probleme nicht nach ein paar Tagen Einnahme eines Antidepressiva verschwinden werden, das ist ein langwieriger Prozeß, den Du selber ausgelöst hast.
    Ganz ehrlich, der Schweißgeruch ist zwar belastend, aber ehrlich gesagt ist das dein geringstes Problem und das sollte keinesfalls dazu führen, daß Du nicht mehr zum Arzt gehst, die sehen das vermutlich ähnlich und wollen erst die wichtigsten Probleme angehen.

    Wenn Du ein Deo gefunden hast, das den Schweißgeruch verhindert, dann dürfte das jetzt nicht der Grund sein, nicht mehr zum Arzt zu gehen
    Liebe Grüße
    Josie

  8. #8
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    Dann werde ich Ihren Rat befolgen und morgen meinem Hausarzt mitteilen, dass er mich zum Psychiater überweisen soll..

  9. #9

    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    Zitat von Kimjongun Beitrag anzeigen
    In eine Psychatrische Klinik kann ich momentan nicht gehen, mein Studium fängt in genau 2 Wochen an...
    ich schrieb von einer psychosomatischen Klinik, nicht Psychiatrie. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

    und wenn du schreibst, dass der Studiumbeginn nun anfängt und dass du deswegen nicht kannst, dann ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug.

    und lass die Finger komplett von den Drogen, die haben schon viel kaputt gemacht. das wird nicht mehr besser.

    und Psychopharmka gehören IMMER in die Hände eines Fachmannes und nicht in die Hände eines Hausarztes.

  10. #10
    Noch neu hier
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    maennlich
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    Standard AW: Bluthochdruck, Depression usw.

    und Psychopharmka gehören IMMER in die Hände eines Fachmannes und nicht in die Hände eines Hausarztes.[/QUOTE]

    IMMER das kann man doch wohl nicht sagen. Du meintest wohl, dass eine Einstellung oder langfristige Behandlung durch einen Fachmann erfolgen sollte?

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