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Rechtfertigende Indikation:MRT linkes Knie erbeten. Unklare Raumforderung medialer Gelenkspalt links.
Kernspintomographie des Kniegelenk linksnativ/KM
Technik: nativ Cor. PD nativ Sag. PD nativ Sag. T1 nativ Ax. PD nach KM Sag. T1 nach KM Ax. T1
Befund:Voraufnahmen zum Vergleich liegen nicht vor.
Unauffällige Darstellung der erfassten artikulierenden ossären Strukturen. Regelrechte
Positionierung der Patella. Der femoropatellare Gelenkknorpel ist durchgezeichnet. Der
Knorpelüberzug in beiden Kompartimenten durchgezeichnet. Unauffällige Darstellung der
Quadrizepssehne, die Patellarsehne im Ansatz an der Tibia aufgetrieben, inliegend findet sich
eine dreieckig konfigurierte knochenäquivalente Formation von bis zu 11 mm Größe (sagittale
Bilder Ima 23). Angrenzend diskreter perifokaler Reizzustand sowie diskretes Ödem in den
subkutanen angrenzenden Weichteilen. Unauffällige Darstellung beider Kreuz- und
Kollateralbänder einschließlich des Tractus iliotibialis und der Bizepssehne. Der
Außenmeniskus unauffällig. Der Innenmeniskus mit deutlichen Signalalterationen im
Hinterhorn und der Pars intermedia mit diskretem Kontakt nach tibiaseitig zentral im
Hinterhorn sowie diskret nach femurseitig und zur Kapsel in der Pars intermedia. Zwischen
Kapsel, Pars intermedia und Hinterhorn feine perlschnurartig aufgereihte zystische
Veränderungen, die sich durch die Kapsel dann in eine große, flüssigkeitsäquivalente
Formation von ca. 3,2 x 1,0 x cc 3,8 cm entwickeln und ein randständiges KM-Enhancement
zeigen (z.B. axiale Bilder Ima 23 bis 32). Kein wesentlicher Gelenkerguss. Schmale
Bakerzyste.
Beurteilung:
Ca. 3,2 x 1,0 x 3,8 cm großes, lobuliertes Ganglion in Angrenzung an die mediale Kapsel mit
diskretem perifokalen Reiz mitfraglicherVerbindung zu einem kleinen parameniskalen
Ganglien im Bereich der Pars intermedia und des Hinterhorns des Innenmeniskus bei Bild
einer komplexen Rissbildung. Keine höhergradige Chondropathie. Verdacht auf heterotope
Ossifikation mit diskretem perifokalen Reiz in der Patellarsehne ansatznah, DD im Rahmen
eines abgelaufenen Morbus Osgood Schlatter. Kein wesentlicher Gelenkerguss.
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Beschwerdebild:
Beschwerden bei keinerlei Belastung im Alltag sind nur mäßig spürbar.
Anlaufschmerz, nächtlicher Ruheschmerz wechselnd wahrnehmbar und unter Belastung(>eigenes Körpergewicht) Penetration der Schmerzen am Gelenk v.a. Kniegelenk innenseite am Ganglion. Unter Belastung Schmerzzunahme und Zunahme des Ganglions, u.a. im Sinne von Schwellung, Schmerz und Erwärmung. Von Hinknien oder rückenschonendem Arbeiten mal gang abgesehen... Treppe rauf, Treppe runter unter Vollbelastung geht zwei bis drei Tage bzw. Schichten gut und ich weiß nicht mehr so recht wie ich damit umgehen soll. Das ursächliche Schmerzbild zeigte sich in beiden Knien, da ich wechselnd in eine Schonhaltung ging. Erste Intervention bestand darin Ibu600 zu nehmen und Knie rechts mit einer Bandage zu stützen. Leider mit nur mäßigem Effekt. Die Ibu 600 lasse ich nun auch weg, weil die Schmerzen trotzdem bestehen und ich auf der Arbeit bemerkt habe dass Ibu600 bei mir ein schwummriges Gefühl erzeugen, schon fast ein Benommenheitsgefühl. Zusätzlich schlägt es auf den Magen. Leider hat Schonung bisher den besten Erfolg.
Kann mir jemand diesen Befund übersetzen?
Vielen Dank!