Hey,
trotz eifrigen Durchforstens des Forums und mehrerer ähnlicher Beiträge, habe ich leider meine Problematik so noch nicht wieder gefunden, deshalb hier das neue Thema:
Ich hatte heute einen Unfall beim Basketball; klassisch in den Gegner hineingelaufen und das Knie verdreht. Nach anfänglichem Schmerz (ich habe kein Knacken oder Ploppen gehört) wollte ich nach Hause und das Bein kühlen. Auf dem Weg ist das Knie dann plötzlich einfach weggesackt. Diese Symptomatik alleine würde meines Wissens auf einen Riss des Kreuz- oder/und des Innenbandes hindeuten. Besorgt bin ich anschließend ins örtliche Sport-Krankenhaus gefahren. Der behandelnde Arzt hat natürlich die Standardtests des Bänderaparats (Lachmann-Test, Pivot-Shift-Test, etc.) konnte dabei aber keine Auffälligkeiten erkennen, auch ein Röntgen ergab nichts Neues: der Bänderaparat und die Knochen scheinen in Ordnung zu sein. Da das Knie zudem keinerlei Schwellung oder Bluterguss aufwies, diagnostizierte der Arzt zunächst ein Dreh-Trauma.
Nun, zu Hause angekommen, werden die Schmerzen leider immer schlimmer. Besonders an der Innenseite des Kniegelenks und am Muskelende der Wade, also in der Kniekehle treten akute Schmerzen auf.Des Weiteren kann ich das Bein zunächst normal bewegen, sobald allerdings eine extreme Beanspruchung (z.B. auf Zehenspitzen stehen oder das Bein so gerade machen wie möglich) schmerz das Bein sehr. Auch beim Anwinkeln des Beines verspüre ich Schmerzen.
Was kann das Sein? Besonders die Instabilität, die leider immernoch in Ansätzen vorhandne ist, beunruhigt mich zutiefst. Kann es vielleicht doch ein Bänderriss sein? Der Arzte meinte, dass im akuten Unfallstadium, ein Kreuzbandriss manchmal nur schwer zu diagnostizieren sei. Oder ist es vielleicht doch "nur" eine Überdehnung der Muskulatur bzw. der Bänder?
Vielen Dank schon jetzt!