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Thema: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

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In dieser Diskussion geht es um "Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #81
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Hallo AltMed,

    bei der Thymustherapie will man, wenn ich das richtig verstanden habe, über die Thymusdrüse Einfluß auf das Immunsystem nehmen. Unter FAQ:Thymustherapie habe ich folgende Kontraindikationen bekommen:"

    Kontraindikationen sind: Myasthenie, Schwangerschaft, akute
    Infektionen, Überfunktionen der Schilddrüse,"

    Habe die Therapie als das Immunsystem stärkend im Sinne von aktivierend verstanden. Da aber auch Immunsystem stärkend im Sinne von beruhigend heißen kann, wäre die Kontraindikation, akuter Infekt, natürlich erklärbarer.

    Liebe Grüße Ulrike

  2. #82
    AltMed
    Gast

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Zitat von Ulrike 2000 Beitrag anzeigen
    Hallo AltMed,

    bei der Thymustherapie will man, wenn ich das richtig verstanden habe, über die Thymusdrüse Einfluß auf das Immunsystem nehmen. Unter FAQ:Thymustherapie habe ich folgende Kontraindikationen bekommen:"

    Kontraindikationen sind: Myasthenie, Schwangerschaft, akute
    Infektionen, Überfunktionen der Schilddrüse,"

    Habe die Therapie als das Immunsystem stärkend im Sinne von aktivierend verstanden. Da aber auch Immunsystem stärkend im Sinne von beruhigend heißen kann, wäre die Kontraindikation, akuter Infekt, natürlich erklärbarer.

    Liebe Grüße Ulrike
    Hallo Ulrike,

    das o.g. ist richtig.
    Es geht bei der Thymustherapie u.a. um die Nutzen-Risiko Komponente.
    Es soll das Immunsystem unterstützt werden. Dies ist ja vor allem bei Krebs ein wichtiger Punkt:
    Anregen zur Selbstheilung.

    Allerdings müssen z.B. Autoimmun-Kranke immer auch auf überschießende Reaktionen achten.

    Bei akuten Infekten gibt es andere Möglichkeiten...

    Grüsse

    AltMed

  3. #83
    Noch neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    67 Jahre
    Mitglied seit
    07.08.2008
    Beiträge
    20

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Misteltherapie - ist sehr stadienabhängig, da Tumore in bestimmten - fortgeschrittenen (?) Phasen- die Abwehrmechanismen des Immunsystemes gegen das Immunsystem selber richten und Immunzellen zur Selbstapoptose zwingen.(Dr. med. M. Ernst, Leer)
    So sehr eine Misteltherapie einem Tumor schaden kann, genau so sehr kann sie den Tumor auch unterstützen, wenn sie im falschen Stadium gemacht wird. Damit sollte sich jemand gut auskennen.
    Die Mistel ist deshalb jedoch nicht grundsätzlich zu verdammen - es ist wie immer: es kommt drauf an....
    Der Krebs ist ein Monster - warum nicht alle Stricke und Fäden zusammen einsetzen um ihn zu besiegen?

    Die Heilversprechen der Schulmedizin sind bei Krebs schon auch manchmal ein wenig dubios - oder. Und auch hilfreich, wenn halt noch eine "Softchemo" gemacht wird, damit der Patient sich nicht im Stich gelassen fühlt, obwohl er aufgegeben ist.

  4. #84
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Gibt es denn eine Tumoreinteilung bez. in welchem Stadium sich ein Tumor gerade befindet? Woran wird denn festgemacht, ob die Mistel den Tumor behindert oder stärkt?
    Welche Stricke und Fäden sollten denn zusammengesetzt werden?

  5. #85
    Arzthelferin Avatar von Muschel
    Name
    Andrea
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    51 Jahre
    Mitglied seit
    08.08.2008
    Beiträge
    526
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Zitat von Ulrike 2000 Beitrag anzeigen
    Gibt es denn eine Tumoreinteilung bez. in welchem Stadium sich ein Tumor gerade befindet? Woran wird denn festgemacht, ob die Mistel den Tumor behindert oder stärkt?
    Welche Stricke und Fäden sollten denn zusammengesetzt werden?
    Es gibt eine Tumorklassifikation, bei der der Tumor von der Histologie eingestuft wird. Das erfolgt entweder bei einer OP oder vorher bei einer Biopsie, gibt es verschiedene Arten und es kommt immer drauf an, welchen Tumor Du hast.

    Es ist auch bekannt, daß bei Non-Hodgkin oder aber auch Morbus Hodgkin keine Misteltherapie gemacht werden soll, eben weil das Mistelpräparat die Lymphome anregen kann zum Wachstum. Damit hättest Du eine Verschlimmerung anstelle einer Verbesserung erreicht und das wird ja nun gerade nicht gewünscht.

    Wie Dein Tumorgeschehen aktuell ist, wird in sogenannten Zwischenstagings festgestellt, je nach Tumor werden CT, MRT, Sonographie, Szintigraphien, PET und PET-CT's und/oder noch andere gemacht. Diese Untersuchungen werden auch nach den Therapien gemacht, nennen sich dann Nachsorge. Damit weiß man zumindest, ob die aktuelle Therapie, z.B. Chemo, was gebracht hat oder nicht. Man kann auf den Aufnahmen meistens erkennen, ob der Tumor gewachsen ist, zum Stillstand gekommen ist, sich verkleinert hat oder aber sogar weg ist. Oder nach OP inwiefern ein Rezidiv vorliegt. Oder eben auch nicht, was der Idealfall ist.

    Onkologie ist ein weites Feld, das war jetzt nur mal eine grobe Zusammenstellung, wie man Tumoren einstuft und halt auch beobachtet.

    Es gibt immer 2 Meinungen zu dem Thema Mistel: Entweder ja oder nein. Es gibt viele Onkologen, die lehnen eine solche begleitende Therapie ab, weil sie nichts davon halten oder eben auch, weil man nicht genau weiß, inwieweit der Tumor davon beeinflußt wird in Zusammenhang mit dem weiteren Wachstum.

    LG, Andrea

  6. #86
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    @ Muschel,

    die von Dir ins Netz gestellten Stadieneinteilungen betr. Tumor sind mir geläufig. Dies würde aber keine Erfahrung (wie von Rutenbart gewünscht) des mit Mistel Behandelnden voraussetzen. Dies wären dann ja einfache ja-nein Kriterien. Also scheint es noch andere Kriterien zu geben?

    LG Ulrike

  7. #87
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
    Beiträge
    1.207

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Weil wir ja hier im Forum den wissenschaftlichen Boden bevorzugen, aus gegebenem Anlass ein kurze Zusammenfassung der Mistel-Therapie.

    Anthroposophische Medizin / Misteltherapie

    Die Misteltherapie im Bereich der Onkologie ist ein Verfahren, dass der anthroposophischen Weltanschauung entstammt.

    Die ursprüngliche Begründung für das Mittel:

    Wie der Krebs, der sich dem normalen Zellwachstum widersetze, widersetze sich auch die Mistel den Gesetzen der Natur: sie blühe im Winter, berühre die Erde nicht und wachse nicht dem Sonnenlicht entgegen. Laut Steiner habe man "in den Kräften der Mistel das exakte Gegenbild zum Auseinanderweichen der Wesensglieder beim Entstehen der Krebskrankheit vorliegen, ein wirklich kausales Heilmittel", denn: "Die Mistel übernimmt als äußere Substanz dasjenige, was wuchernde Äthersubstanz beim Karzinom ist, verstärkt dadurch, dass sie die psychische Substanz zurückdrängt, die Wirkung des astralischen Leibes und bringt dadurch den Tumor des Karzinoms zum Aufbröckeln, zum In-Sich-Zerfallen.".


    Die Misteltherapie stammt aus der von Rudolf Steiners Phantasien geprägten, anthroposophischen Medizin. Die Überlegungen Steiners sind rational nicht nachvollziehbar. Während der von Steiner in die Welt gesetzte Gedanke, dass Mistelpräparate tumorauflösend wirken, ohnehin vor längerer Zeit aufgegeben wurde, vertreten manche Therapeuten die Ansicht, dass Mistelsaft das Immunsystem stärke und leiten daraus eine indirekte Wirkung ab.
    Grossarth-Maticek et al. haben dies 2001 nach einer Auswertung von Krebsfällen behauptet. Mittlerweile hat eine Überprüfung ergeben, dass das Design der Studie gängigen wissenschaftlichen Maßstäben nicht gerecht wurde. Solide Studien - die freilich nur im Zusammenhang mit einigen wenigen Krebsarten durchgeführt wurden - kamen zu dem Ergebnis, dass Mistelgaben die Heilungschancen nicht verbessern.
    Die Popularität der Misteltherapie -nicht nur in alternativheilerischen Kreisen - ist ein schlagendes Beispiel dafür, dass Gerüchte im Zusammenhang mit Krankheiten große und langandauernde Wirkungen entfalten können. Auch Ärzte können sich mitunter diesen Gerüchten nicht entziehen. Die Wirkung der Mistel auf Tumoren ist eine soziale Konstruktion, die weder empirisch noch rational fundiert ist!

    Auch wenn sich Immunreaktionen nach Mistel-Injektionen nachweisen lassen, ist damit noch keine Wirkung auf das onkologische Geschehen nachgewiesen.
    Dass aber die Immunreaktionen nicht selten ein schwerwiegendes Problem darstellen,
    ist mittlerweile gut bekannt, wird jedoch von naturkundlich therapierenden Ärzten oft verschwiegen.

    U.a. dazu einige Hinweise aus dem Arzneimitteltelegramm:


    arzneimitteltelegramm 1999; Nr. 9: 94

    Anfrage: ZUM NUTZEN VON MISTELEXTRAKTEN (ISCADOR U.A.) BEI KREBS


    Mich interessiert, ob es internationale Studien darüber gibt, ob die Mistelextrakte zusätzlich oder allein bei malignen Erkrankungen eine gesicherte therapeutische Basis haben (insbesondere bei Mamma-, Kolon- und Uteruskarzinomen). Soll man sie jetzt nur noch privat verschreiben, wenn kein gesicherter Nutzen besteht?


    Dr. med. H. QUAST (Facharzt für Allgemeinmedizin)
    D-49143 Schledehausen


    Trotz über 70-jähriger Anwendung von Mistelextrakten (ISCADOR u.a.) bei Krebs sind bis heute keine methodisch einwandfreien randomisierten Studien veröffentlicht, die einen Nutzen im Sinne von Tumorremission, Lebensverlängerung oder auch nur besserer Lebensqualität belegen. 1994 haben holländische Autoren in einer systematischen Übersicht den Kenntnisstand aus kontrollierten Studien mit klinischen Endpunkten bewertet. Sie finden keine doppelblind angelegte Untersuchung. Nur in vier von elf Studien werden die Teilnehmer den Vergleichsgruppen adäquat randomisiert zugeordnet. Die methodisch beste Studie findet keinen Unterschied zwischen Mistelextrakten und Plazebo.


    Vorrangig beforscht wird die immunmodulatorische Wirkung des Mistellektins.
    Das Lektin fördert - wie im Übrigen andere pflanzliche Lektine auch - die Freisetzung von Zytokinen wie Interleukine und Tumornekrosefaktor alpha, von denen tumorhemmende Effekte bekannt sind.


    Auch die Werbung stellt die immunmodulatorischen Effekte der Mistelextrakte in den Vordergrund ("Selbstverteidigung" "aktiviert die Abwehrkräfte") und kommt damit der verbreiteten Vorstellung entgegen, dass die "Stärkung des Immunsystems" vor Krebs schützen oder Krebs heilen kann. Klinisch manifestieren sich diese Effekte aber in erster Linie als schwerwiegende Immunerkrankungen wie Arzneimittelfieber (häufig als Heil- effekt fehlgedeutet), Anaphylaxie, Serumkrankheit oder LÖFGREN-Syndrom.


    Experimentell ist für die durch Lektine vermehrt freigesetzten Zytokine auch ein stimulierender Einfluss auf verschiedene Krebszelltypen gesichert, etwa auf Zellen des Kolon-, Prostata- oder Mammakarzinoms sowie auf Non-HODGKIN-Lymphome und Leukämien.6 Bei einem 73-jährigen Patienten mit Non-HODGKIN-Lymphom, der ein Mistelpräparat erhält, bilden sich im Bereich der Injektionsstellen subkutane Lymphomknoten. Als Ursache vermuten die Autoren einen proliferativen Stimulus des Präparates, möglicherweise vermittelt durch Interleukin


    Mistelextrakte gehören zu den Arzneimitteln der besonderen Therapierichtungen (Anthroposophie, Homöopathie, Phytotherapie). Acht Ampullen des meistverordneten ISCADOR kosten 77,75 DM, die Behandlung pro Jahr um 1.000 DM. Unabhängig von der Verordnungsfähigkeit zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung erscheint uns in Anbetracht der wissenschaftlichen Datenlage die Nutzen-Risiko-Bilanz für Krebs-patienten negativ, -Red.


    blitz arzneimitteltelegramm 01/17


    Trotz über 70-jähriger Anwendung von Mistelextrakten bei Krebs mangelt es an methodisch einwandfreien randomisierten Studien, die einen Nutzen im Sinne von Tumorremission, Lebensverlängerung oder besserer Lebensqualität belegen (a-t 1999; Nr. 9: 94). Qualitativ gute Untersuchungen lassen keinen Vorteil von Mistelpräparaten gegenüber Plazebo erkennen. In der bislang besten Untersuchung an 477 Patienten mit Plattenepithelkarzinom im Kopf- und Halsbereich hat ein auf Mistellektin standardisierter Mistelextrakt keinen positiven Einfluss auf die Überlebenszeit.
    Angesichts möglicher Risiken der "Immunmodulation" durch Mistellektine erscheinen weitere Untersuchungen dringend erforderlich: Experimentell ist für die durch Lektine vermehrt freigesetzten Zytokine auch ein wachstumsfördernder Effekt auf verschiedene Krebszelltypen beschrieben. Versuche an Ratten mit chemisch induziertem Harnblasenkarzinom weisen in die selbe Richtung. In einer soeben auf einem Kongress der amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie (ASCO) vorgestellten randomisierten Studie mit 200 Personen mit fortgeschrittenem malignen Melanom und anderen Hauttumoren entwickeln 19% der mit Mistelextrakt behandelten Patienten Hirnmetastasen gegenüber 7% in der Kontrollgruppe. Bei einem Mann mit Non-HODGKIN-Lymphom bilden sich im Bereich der Injektionsstellen eines Mistelpräparates subkutane Lymphomknoten.
    Angesichts der Datenlage erscheint uns die Nutzen-Schaden-Abwägung weiterhin negativ, -Red.


    Die Zulassung von Iscador erfolgt in Deutschland aufgrund des Status der Anthroposophie als "besondere Therapierichtung", und damit im Rahmen des anthroposophischen Binnenkonsens.
    Es findet also kein übliches Arzneimittelzulassungsverfahren statt, sondern der Arzneistoff bekommt sein Zulassung aufgrund der Meinung der jeweiligen Verfahrensanhänger, d.h. was die Anthroposophen für gut halten, wird zugelassen. Diese Absonderlichkeit gilt für andere europäische Länder nicht.


    arzneimitteltelegramm 1990; Nr.9: 83

    Der Zulassungsantrag des Schweizerischen Vereins für Krebsforschung für einen Extrakt aus Mistel (ISCADOR M) hat das schwedische Zulassungsverfahren nicht bestanden, weil neben anderen Umständen die pharmazeutische, pharmakologische, toxikologische und klinische Dokumentation des Pflanzenextraktes unzulänglich war.


    Einen ganz aktuellen Überblick über den Forschungsstand (incl. Diskussion) liefert im Deutschen Ärzteblatt der DKFZ-Forscher Lutz Edler (Mistel in der Krebstherapie: Fragwürdige Ergebnisse neuerer klinischer Studien). Der Text ist zu finden unter:



    Noch eine umfängliche Darstellungen durch das DKFZ Heidelberg:

    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

  8. #88
    Arzthelferin Avatar von Muschel
    Name
    Andrea
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    08.08.2008
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    526
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Zitat von Ulrike 2000 Beitrag anzeigen
    @ Muschel,

    die von Dir ins Netz gestellten Stadieneinteilungen betr. Tumor sind mir geläufig. Dies würde aber keine Erfahrung (wie von Rutenbart gewünscht) des mit Mistel Behandelnden voraussetzen. Dies wären dann ja einfache ja-nein Kriterien. Also scheint es noch andere Kriterien zu geben?

    LG Ulrike
    @Ulrike,

    ich verstehe jetzt gerade nicht wirklich, auf was Du hinaus willst?!

    Stadieneinteilung siehe mein Beitrag weiter oben, zwischendurch wird per bildgebender Diagnostik geschaut, was passiert.
    Eine Neueinteilung der Klassifikation wird nicht mehr gemacht, außer es muß nochmals operiert werden z.B.

    Die Kriterien, ob Mistel gegeben wird, hängt wohl sehr von dem behandelnden Arzt ab. Wie gesagt, manche befürworten es, manche lehnen es ab. Was der Patient dann letztendlich macht, ist seine eigene Entscheidung.


    @ Pianoman,

    vielen Dank für die ausführlichen Infos bzgl. Mistel.

    LG, Andrea

  9. #89
    Ulrike 2000
    Gast

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    @ Muschel,

    das Wissen wie groß ein Tumor ist, welche Zellen verändert sind, ist doch einem Behandler bekannt. Dies sind doch feststehende Parameter der Diagnostik. Wenn eine erfolgreiche Misteltherapie allein von diesen Parametern abhängen würde, könnte man doch einfach eine Art Leitfaden entwickeln. Z.B. niedrig maligne> Mistel, Lymphom> keine Mistel.... Das muß jetzt natürlich so nicht richtig sein, aber über diesen Weg würde man doch eindeutig dann Mistel ja oder nein entscheiden können.
    Jetzt behandelt man mit der Mistel aber einen Menschen und nicht nur einen Tumor.
    Es könnten doch jetzt Faktoren vorliegen, die von der Tumorseite ein ja Ergebnis hervorbringen würden, durch andere Faktoren (z.B. bestimmte Immunkonstellation) dann doch vom Endergebnis zu einem nein führen würden. In diesem Zusammenhang wäre dann auch die Erfahrung des Behandlers wertvoll. Darauf bezog sich meine Frage an Rutenberg.
    MfG Ulrike

  10. #90
    Christiane
    Gast

    Standard AW: Suche begleitende Alternativmedizin gegen nicht operablen Lungentumor!!!!!

    Ulrike,

    natürlich gibt es einen Leitfaden. Die Dosis wird individuell festgelegt, je nach Hautreaktion. Das Blutbild, speziell die Leukos, werden regelmäßig überprüft und die Dosis bei Bedarf angepaßt. Gespritzt wird nach einem bestimmten Schema, meist 2-3x pro Woche. Der Zeitraum ist abhängig vom Tumor, dem Befund und erstreckt sich im Allgemeinen über 2-5 Jahre.
    Beantwortet das deine Frage?

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